12 Elemente eines gelungenen Golfschwungs (in Arbeit)

Nehmen wir an, der Golfschwung sei eine Erzählung. Die Erzählung ist 12 Kapitel lang. Jedes Kapitel muss erzählt werden; schön und wahr soll es sein. Wenn eines der Kapitel fehlt, ist die Erzählung nicht vollständig. Jeder erählt auf seine Art und Weise.

Jeder Schwung erzählt eine neue, noch nie dagewesene Geschichte. Die Geschichte wird nur ein einziges Mal erzählt und kehrt niemals wieder. C'est la vie. Golf ist das Leben (schottischer Volksmund).

In einem Bewegungsablauf oder einer Bewegungskette geht jedes Glied in das nächste über.

Alle Element müssen miteinenander verbunden und in Einklang sein.

Alle Glieder müssen die Bewegungskette gleichermassen stärken.

Grundsätzlich sollen alle Glieder des Bewegugsablaufs mit einer Lehrmethode vereinbar sein, meine Lehrmethode ist von Percy Boomer, On Learning Golf, (siehe links). Da die Lehre induktiv ist, baut oder fügt jeder Spieler je nach eigener Erkenntnis und Neigung immer weiter neue Elemente in seine Bewegungskette ein. Neue Elemente müssen in die Kette passen, störende Elemente werden vermieden, um die bereits vorhandene Kette nicht zu schwächen. Alle Elemente gemeinsam sollen immer ein harmonisches Ganzes, ein harmonisches Muster, das Bewegungsmuster, bilden. Das harmonische Bewegungsmuster wird durch ständiges Wiederholen eingeprägt.

Alle Kapitel eines Schwungs: Die ersten vier Kapitel dienen der Vorbereitung des Schwungs. Kapitel 5, 6, 7 und 8 beschreiben den Bewegungsablauf, Kapitel 9 -12 beschäftigen sich mit mentalen Aspekten des Schwungs.
Nr. 1 - Preshot Vision
1.1 Strategie

Machen Sie sich gründliche Gedanken darüber, wie Sie Ihren Schwung spielen wollen; jeden Schwung.

1-Welche Option ist die Beste für diesen Schwung?

2-Regeln: Spielen Sie in eine sichere Richtung; spielen Sie niemals in Richtung der Problemzone. Ein Draw oder Fade wird von der Problemzone weg gespielt. So kann man unnötigen Spannung vermeiden, mit Gedanken à la "Du musst sicherstellen, dass du dies oder das machst, um dorthin zu gelangen".

2-Führen Sie den Schlag ohne Anspannung oder Anstrengung aus. Sie treiben den Ball mit Ihre Hölzern auf bis auf eine jeweiligs gut erreichbare Entfernungen voran, bei Abweichung der Flugkurve landet der Ball in einem sicheren Bereich. Sie nähern sich in Richtung der Mitte des Grüns an. Bei Abweichungen von der idealen Flugkurve kommt der Ball in einer gut spielbaren Position zurecht.

2-Nachdem die Schlagoption gewählt wurde, bestätigen Sie die geplante Flugplan - auf welcher Linie möchten Sie den Ball starten lassen, mit welcher Kurve soll der Ball fliegen? (inklusive Ausrollen)

3- Wählen Sie einen Zwischenpunkt auf dem Boden zwischen Ball und Ziel. Der Punkt liegt etwa auf der Geraden zum Ziel, ist leicht zu sehen ist und fällt gut in Ihr peripheres Sichtfeld (1/2 bis 1 Fuss vor dem Ball)

4- Bestätigen Sie die Ausrichtung des Schwungmoments, 'waggle'. Visualisieren Sie den Schwungpfad des Schlägerkopfes; er wird den Ball mitnehmen und über den Zwischenpunkt fegen und in die geplante Flugbahn übergehen!

5-Bestätigen Sie, dass die Ballposition mit dem Flugplan und der Richtung übereinstimmt, in die Sie den Ball starten möchten.

6-Bestätigen Sie Ihre Stellung zum Ball. Achten Sie darauf, dass Ihr Bewegungsgefühl die Schwungbewegung ohne Korrekturen Ihres Gleichgewichts oder des Schlägers auf seinem Pfad erlaubt. Fühlen Sie sich sicher, dass Ihre Entfernung zum Ball der gedachten Schwungbahn entspricht.

7-Stellen Sie sicher, dass Ihre Hände am Griff den geplanten Ballflug erlauben werden.

8-Bringen Sie sich in die gewohnte und erforderliche Spannung, seien Sie handlungsbereit, aber seien Sie nicht steif. Fühlen Sie, dass Sie eine herzhafte Dosis Masse mit Trägheit und Momentum durch den Ball und den Zwischenpunkt in Richtung Flugbahn auf die Reise schicken können.

9-Sind Sie Bereit? Wissen Sie woher Sie den Schwung bekommen und in welche Richtung er gehen wird? Sehen Sie den Schlag vor Augen wie er geschieht. Sie haben Ihre Hausaufgaben gemacht und es ist Zeit, aus dem Weg zu gehen und das Geschehen mit vollem Einsatz zu unterstützen. Wenn Sie Ihre eigenen Vorgaben erfüllen, wird es ein guter Schwung werden. Ein Schwung, von dem Sie wissen, dass er den Ball auf die gewünschte Bahn schickt; der den Ball sanft in Ihrem Zielbereich landen lassen wird.

10-Nachdem Sie bestätigt haben, dass der Schlägerkopf durch das Schwungmoment auf der geplanten Bahn entlang gefegt ist, verhalten Sie im vollendeten Schwung.

Betrachten Sie Ihr Werk: Wie war Ihr Rhythmus, waren Sie kompakt, haben Sie eine optimale Kraftübertragung zugelassen, wie war Ihr Temperament, der Bewegungsablauf im Einzelnen? (Siehe 9.-12.)

Nr. 2 - Goldilocks (Shawn Clement)
2.1 Sich Ausrichten

Die Ausrichtung des Spielers im Verhältnis zum Ball, einem Zwischenpunkt und der geplanten Flugkurve des Balls.

1. Stehe ich zu weit links?

2. Stehe ich zu weit rechts?

3. Stehe ich zu weit weg?

4. Stehe ich zu nah dran?

5. Kreuzt die Schwungbahn den Ball? (von innen nach aussen)

6. Verläuft die Schwungbahn über den Zwischenpunkt?

7. Bin ich ausgerichtet für einen Draw?

8. Bin ich ausgerichtet für einen Fade?

9. Habe ich das richtige Maß an Kraftaufwand vorgesehen?

Nr. 3 - Die erforderliche Spannung (Braces, Percy Boomer)
3.1 Das Vorbereiten der Handlungsbereitschaft

Das Sich Straffen des Spielers. Die für eine gelungenen Schwung erforderliche Körperspannung, Körperhaltung und Körperbeherrschung

1. Stehen Sie aufrecht, in den Hüften gerade soweit wie erforderlich vorgebeugt.

2. Strecken Sie den gesamte Körper gegen den Boden nach oben.

3. Drücken Sie die Arme nach unten.

4. Bringen Sie die Ellenbogen zueinander.

5. Bringen Sie die Schulterblätter zueinander.

6. Ziehen Sie den Bauch ein.

7. Drehen Sie das Becken diskret nach links, so dass es in leichtem Profil zu der Linie durch die Zehen und den Schultern steht.

8. Drehen Sie Ihren Kopf leicht nach rechts, 'linsen' Sie den Ball aus dem Augenwinkeln an.

Insgesamt errichten Sie eine stabile, aufrechte, nach innen gerichtete Körperspannung. Die Körperspannung ist auf keinen Fall steif, sie ist standfest. Durch die leichte Rotation der Hüften nach vorne (Percy Boomer) ist Ihr Körper in optimaler Spannung vor dem Schwung. Die linke Seite ist gerade, nicht steif. Die rechte Seite ist ein wenig nach innen gebeugt, da das Knie der leichten Hüftrotation gefolgt ist.

Nr. 4 - Waggle
Der Schwung in seiner Entwicklungsphase, als 'Embryo'. Die eminent wichtige Vorbereitung des eigentlichen Schwungs. Die ausfürliche Beschreibung des 'waggle' finden Sie in On Learning Golf, Kapitel 27.
Nr. 5 Über die Handhabung des Golfschlägers
5.1 Kontrolle der Schlagfläche durch Manipulation des Schwerpunkts: Überlegungen (in Arbeit)

Dieser Abschnitt untersucht die Technik der Manipulation des Schwerpunkts (COG) von Golfclubs, um die Schlagflächenorientierung beim Aufprall zu steuern, basierend auf etablierten Prinzipien der Physik und Biomechanik.


Verständnis der Technik
Grundlage: Inspiriert von Percy Boomers Lehrschwerpunkt auf dem "Gefühl des flach unten". Nutzen Sie die Physik des Drehmoments, um das Rotationsverhalten des Schlägers zu beeinflussen.

Ausführung: Wenden Sie eine spezifische Kraft auf den Schaft des Schlägers an. Diese Kraft hat das Ziel, den Hals des Schlägers näher an den Spieler zu bringen. Diese Aktion, z.B. ausgeführt durch Druck nach unten in Richtung des Daumens der rechten Hand. Der entstehende Kraftvektor ist zum Spieler hin gerichtet und wirkt der zentrifugalen Tendenz des schwingenden Schlägers entgegen, der flieht und steigt. Zudem wirkt der Kraftvektor dem sich Öffnen der Schlagfläche entgegen. Dies Öffnen in der Schwungdynamik ist durch L Form Des Schlägers und durch die Lage des Schwerkraftzentrums im Schlägerkopf bedingt.

Schritte zur Implementierung
Druckanwendung: Während des Schwungs üben Sie einen leichten Druck nach unten aus, der den Hals des Schlägers näher zu Ihnen zieht. Durch die sich ändernden Verhältnisse wird die Stellung der Schlagfläche manipuliert. Die Schlagfläche reagiert auf den Zug (Kraftvektor) mit der Tendenz zu schliessen.

Schlagflächenorientierung: Das Ziel ist es, die Schlagfläche wieder in eine geschlossene Position zu bringen, um ihrer Öffnung durch die Zentrifugalkräfte des Schwungs entgegenzuwirken. Es soll also das Gleichgewicht zwischen der fliehenden un der zum Körper gerichteten Kräfte kontrolliert werden.

Physik hinter der Technik
Prinzip des Drehmoments: Durch die Anwendung von Kraft in eine spezifische Richtung nutzen Sie das Trägheitsmoment des Clubs, beeinflussen seinen Drehimpuls und letztendlich die Orientierung der Schlagfläche. Dies ist eine direkte Anwendung von Newtons Bewegungsgesetzen und der Rotationsdynamik.

Kräfteausgleich: Die Technik demonstriert den Ausgleich von Kräften – eine Zugkraft wird verwendet, um der Öffnungskraft auf der Schlagfläche entgegenzuwirken und so eine präzisere Kontrolle über die Ausrichtung zu gewährleisten.

Position des COG in Bezug auf den Schaft: Die Position des COG relativ zum Schaft beeinflusst entscheidend die Schlagflächenorientierung. Ein COG, der näher am Schaft liegt, führt zu einem geringeren Drehmoment auf die Schlagfläche und ermöglicht so eine stabilere, weniger variable Orientierung beim Aufprall. Verschiebt sich der COG weiter vom Schaft weg, erhöht sich das auf die Schlagfläche angewendete Drehmoment, was die Schlagfläche anfälliger für Veränderungen ihrer Orientierung durch externe Kräfte (wie die des Schwungs) macht. Durch bewusste Manipulation des COG kann der Spieler gegen diese Tendenzen arbeiten, um die Schlagfläche bei Aufprall optimal auszurichten und somit die Flugbahn des Balls zu kontrollieren. Die Fähigkeit, den COG gezielt zu beeinflussen, erlaubt es dem Golfer, die Auswirkungen von Schwungdynamiken auf die Schlagfläche zu minimieren, was zu präziseren und konsistenteren Schlägen führt.

Verständnis der Hebelwirkung: Das Wissen um die Hebelwirkung, die durch den COG und seine Position in Bezug auf den Schaft entsteht, ist für die Kontrolle des Schlägerkopfes entscheidend.

Anpassung der Technik: Golfer müssen ihre Technik an die spezifische COG-Position jedes Clubs anpassen. Clubs mit einem COG, der näher an der Schlagfläche liegt (wie bei Wedges), erfordern eine andere Herangehensweise als solche mit einem COG, der weiter hinten liegt (wie bei Drivers), um die Schlagflächenorientierung effektiv zu steuern.

Zielgerichtete Praxis: Erfolgreiche Anwendung dieser Technik erfordert gezielte Praxis und ein tiefes Verständnis dafür, wie verschiedene Kräfte während des Schwungs interagieren. Spieler sollten sich auf die Entwicklung eines Gefühls für die Position des COG und dessen Einfluss auf die Schlagfläche konzentrieren.

Unterschiede zwischen Driver und Eisen

Um die Unterschiede in der Anwendung von Kraft zur Steuerung der Schlagflächenorientierung für Driver im Vergleich zu Eisen und Wedges aufgrund ihrer Schwerpunktlage (COG) und Designmerkmale klarzustellen:

Driver
Höheres Trägheitsmoment: Aufgrund des weiter hinten liegenden COG und des längeren Schafts haben Driver ein höheres Trägheitsmoment, was bedeutet, dass sie eher zu einer Rotation neigen, aber der Änderungen der Rotation dann stärker widerstehen.

Benötigte Manipulationsart: Es geht nicht unbedingt darum, mehr rohe Kraft anzuwenden, sondern die Manipulation der Orientierung eines Drivers erfordert eine gezieltere Kraftanwendung. Ziel ist es, den längeren Schaft und die COG-Platzierung zu nutzen, um die Schlagflächenorientierung effektiv zu beeinflussen.

Präzision bei der Kraftanwendung: Die angewendete Kraft muss präzise und berechnet sein, mit dem Fokus darauf, das Design des Clubs auszunutzen, um die Schlagflächenorientierung anzupassen. Dies kann mit nach unten gerichtetem Druck, also einer leichten Hebel erreicht werden.
Eisen und Wedges
Niedrigeres Trägheitsmoment: Mit dem COG näher am Schaft und einer kürzeren Schaftlänge haben Eisen und Wedges ein niedrigeres Trägheitsmoment, was die Änderungen im Rotationszustand leichter macht.

Weniger Manipulation zur Steuerung der Orientierung: Aufgrund ihres Designs erfordert die Steuerung der Schlagflächenorientierung von Eisen und Wedges weniger Manipulation. Die Kraftanpassungen können subtiler sein und erfordern eine feinere Kontrolle, um Überanpassungen zu vermeiden.

Finesse und Präzision: Der Fokus bei Eisen und Wedges liegt auf der Finesse und Präzision der Kraftanwendung. Selbst kleine Anpassungen können die Schlagflächenorientierung erheblich beeinflussen, was die Notwendigkeit für kontrollierte, präzise Bewegungen hervorhebt.

Schlüsselunterschiede
Kraftanwendung: Bei Drivern geht es um die Nutzung des Designs für eine effektive Orientierungskontrolle, die eine präzise und gezielte Manipulation, vergleichsweise träger, erfordert. Bei Eisen und Wedges geht es um subtile, präzise Anpassungen aufgrund ihres niedrigeren Trägheitsmoments und ihrer Empfindlichkeit gegenüber Kraft.

Manipulationstechnik:Driver benötigen möglicherweise eine ausgeprägtere Technik, um ihr höheres Trägheitsmoment zu beeinflussen, mit Fokus darauf, Länge und COG-Platzierung zu nutzen. Eisen und Wedges, die reagierfreudiger sind, verlangen einen sanfteren Ansatz, um Überkorrekturen zu vermeiden.

Zusammenfassung

Durch die Anwendung dieser Prinzipien können Golfer lernen, den COG ihrer Schläger bewusst zu manipulieren, um die Schlagflächenorientierung zu kontrollieren, was zu präziseren Schlägen und einer verbesserten Leistung auf dem Golfplatz führt. Die Beherrschung dieser Technik spiegelt die Verbindung zwischen der theoretischen Physik und ihrer praktischen Anwendung im Sport wider und unterstreicht die Bedeutung eines fundierten technischen Verständnisses für die Leistungssteigerung im Golfsport.

Zusammenfassend erfordern beide Schlägertypen Präzision in der Kraftanwendung, der Unterschied liegt jedoch in der Menge der Manipulation und der Technik, die verwendet wird, um die gewünschte Schlagflächenorientierung zu erreichen. Driver, mit ihren Designmerkmalen, benötigen eine gezieltere Manipulationsstrategie, während Eisen und Wedges subtilere, präzisere Anpassungen benötigen.

5.2 Erforderliche Schwungbewegung zur Erhöhung der Kopfgeschwingigkeit: Überlegungen

Um die Schlägerkopfgeschwindigkeit im Golf zu erhöhen, ist es wesentlich, die Mechanik über das einfache Schwingen des Schlägers hinaus zu verstehen. Hier ist eine einführende Erklärung:

Golfschwung-Mechanik: Im Gegensatz zu einer einfachen Schwungbewegung ist der Golfschwung komplexer und beinhaltet rotierende Kräfte sowie strukturierte Bewegungen.

Prinzip des einfachen Pendels: Ein einfaches Pendel, angetrieben durch die Schwerkraft, deutet auf eine gleichförmige Bewegung hin. Golfschwünge werden jedoch nicht allein durch die Schwerkraft bestimmt – wenn dies der Fall wäre, hätten alle Schwünge die gleiche Geschwindigkeit.

Bedeutung der Drehbewegung: Wir stellen also fest, dass der Golfschwung keine einfache Pendelbewegung ist. Wir können eine Dreh- oder Rotationsbewegung ausführen, z.B. das Herumschleudern einer Kugel an einem Strick. Diese Bewegung ist entscheidend um zu beschleunigen und die Geschwindigkeit au erhöhen.

Länge des: Die Dauer eines Schwungzyklus wird durch die Schaftlänge beeinflusst, wobei kürzere Schäfte eine Zyklus schneller absolvieren; längere Schäfte langsamer, aber mit einer höheren Geschwindigkeiten am Ende des Schafts, am Schlägerkopf.

Schwungstruktur: Die Nutzung eines strukturierten Schwungs, anstatt einer einfachen Hin-und-her-Bewegung eines Pendels, ist entscheidend, um die Schlägerkopfgeschwindigkeit zu maximieren. Woran liegt das? Wenn Sie auf der gleichen Bahn hin- und dann wieder zurúckschwingen, bremsen Sie die Bewegung im Bereich der Richtungsumkehr.

Spiralförmige Bewegung für erhöhte Geschwindigkeit: Das Hinzufügen einer spiralförmigen Bewegung erzeugt eine Schleife, bewegt den Schlägerkopf also auf einem kreisförmigen Pfad und ermöglicht Geschwindigkeitssteigerungen ohne das beschrieben Bremsen.

Konzept des horizontalen Salzwasserpendels: Dieses Konzept veranschaulicht, wie ein Pendel, das sich auf einem nichtlinearen Pfad bewegt, Energie in spezifischen Richtungen aufrechterhalten oder erhöhen kann, anwendbar auf die Optimierung des Schwungpfads. Denken Sie alternativ an eine horizontal geschwungene 8.

Bewegung der Unterarme/ Handgelenksbereich: Um dies zu erreichen, muss die rechte Hand muss während der Vorbereitung auf den Vorschwungs eine Supination (Drehung nach oben/außen) durchführen. In der Freigabephase erfolgt eine Pronation (Drehung nach unten/innen) der Unterarme und somit des Handgelenks. Die Supination und Pronation erfolgen weitgehend passiv; sie werden von der Lage des Schaftes verursacht. Dieser Bewegungsabluaf trägt zur spiralförmigen Bewegung bei und erhöht effektiv die Schlägerkopfgeschwindigkeit.

Durch die Integration dieser Prinzipien – insbesondere die Konzentration auf rotierende Kräfte, strukturierte Schwungmechaniken und Supination/Pronation im Handgelenksbereich – kann ein Golfer die Schlägerkopfgeschwindigkeit erheblich steigern. Dieser Ansatz geht über die vereinfachte Sicht des Golfschwungs als Pendelbewegung hinaus und nutzt physikalische Prinzipien zur Leistungsoptimierung.

5.3 Wird der Golfschläger geschwungen oder wird er geworfen: Überlegungen

Ich denke, man kann einen Gegenstand mit zwei verschiedenen Bewegungsgefühlen bewegen; das eine Gefühl ist eher 'unten herum', das andere eher oben, 'überkopf' oder in der Nähe dieser Empfindung. Welche der beiden ist besser für die Bewegung des Golfschlägers geeignet?

Speerwurf / Angelwurf (Gefühl ‘unter’ der Schwungebene zu stehen/ Überhandaktion)
Die Ellenbogenposition: Anfangs höher als die der Hand und der Schulter, ermöglicht den Aufbau potenzieller Energie.
Die Handposition: Beginnt hinter dem Ellenbogen in der Anfangsphase, um den Hebelarmeffekt zu maximieren.
Während des Wurfs: Der Ellenbogen führt weiterhin zuerst vorwärts und aufwärts, gefolgt von der Hand, die nach vorne schnellt, um den Speer freizugeben. Diese Sequenz maximiert die Geschwindigkeit des Speers beim Freigeben, nutzt den Stretch-Shortening-Zyklus der Armmuskeln für optimale Kraftproduktion.
Einen Eimer mit Wasser/schweren Hammer Schwingen (Gefühl ‘über’ der Schwungebene zu sein/ Unterhandaktion)
Ellenbogenposition: Generell unterhalb oder auf Höhe der Hand während des Schwingens, um Kontrolle zu behalten und sicherzustellen. Bei einer Unterhandbewegung, wie zum Beispiel bowling scheint der Wurfarm eher gerade zu sein, d.h. es besteht eine geringere Möglichkeit, eine Hebelwirkung ausnutzen.
Handposition: Über oder auf Höhe des Ellenbogens, lenkt den Pfad des Schwingens in einem kontrollierten Bogen.
Während des Schwingens: Hand und Ellenbogen bewegen sich in einer synchronisierteren Weise, halten die relativen Positionen bei, um den Schwung zu kontrollieren, betont Kontrolle über Geschwindigkeit.
Der Golfschwung (klassifiziert nach dem Prinzip des "Feeling Under" / Überhandaktion, ähnlich dem Speerwurf)
Ellenbogen-Hand-Beziehung: Im Golfschwung wird der führende Ellenbogen (näher am Ziel) während des Rückschwungs generell gerade gehalten und ist von der Seite gesehen unterhalb der Hände. Dies hilft, einen weiten Bogen zu schaffen und die Länge des Clubs für maximale Kraft zu nutzen.
Der Wurfarm sollte möglichst (so weit es geht) gestreckt bleiben. Wenn Sie mit einem ’Speerwurf’ werfen wollen, muss der Ellenbogen führen, am Anfang recht hoch im Vergleich zur Schulter stehen. Dies erklärt auch die extreme Beugehaltung, die man bei manchen Spielern sehen kann. Die Schulterachse nähert sich so der Senkrechten, was die Wurfbewegung erlaubt. Die Hand folgt, wie bei einem Wurf.
Man muss sich hier kurz noch einmal deutlich machen, dass die Hand und der Schlägerkopf entgegengesetzte Bewegungen ausführen. Insgesamt ist die Hand komplett supiniert (‘aufgedreht’) und der Schlägerkopf fällt unter den Wurfarm.
Während des Schwungs: Der Abschwung beginnt mit dem Unterkörper und den Hüften, gefolgt von Torso und schließlich Armen und Händen. Der Ellenbogen führt zum Ziel, behält eine Position vor den Händen bei bis kurz vor dem Aufprall, wo dann die Unterarme und Hände nach vorne schnellen und die Supination löst sich in die Pronation, ähnlich der Peitschenaktion beim Speerwurf. Diese Sequenz maximiert die Schlägerkopfgeschwindigkeit.
Zusammenfassung: Ist es nun ein Wurf oder ein Schwung? Oder ist es beides? Oder wird der Schläger geschleppt und dann geworfen? Ich tendiere dazu, ein 'Wurfgefühl' in der Schulter, eine Aussenrotation des Wurfarmes, zu bevorzugen. Dazu gehört die Supination der rechten Hand. Ich habe den Eindruck, dass das Innenhalten des Ellenbogens nahe der rechten Hüfte meinem Bewegungsablauf hilft. Allerdings spiele ich, da ich gross bin, relativ zu kurze Schläger. Daran muss ich mich anpassen und ich glaube nicht, dass das optimal ist. Negativ ist es etwas einfacher auszudrücken: Ein reiner Pendelschwung ist es nicht.

Diese Einordnung des Golfschwungs kombiniert Elemente von Kontrolle, Präzision und dynamischer Kraftgenerierung aus einer Überhandperspektive, mit der Beziehung zwischen Ellenbogen und Hand, Körpersequenzierung und Energieübertragung, die eng die Mechanik eines Überhandwurfs wie beim Speerwurf widerspiegeln, gekennzeichnet durch eine anspruchsvolle Mischung aus Kraft und Finesse, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Nr. 6 Der Schwung 2. Abschnitt
6.1 Kontrolle der Schlagfläche durch Manipulation des Fuss-, Knie-, Hüft- und Schulterbewegung: Überlegungen
Wenn es um die genaue Beschreibung der Fußbewegung im Golfschwung geht, bezieht man sich in der Tat oft auf eine Eversion des Fußes. Die Eversion beschreibt die Bewegung des Fußes bei der der Außenrand des Fußes sich hebt, während der Innenrand Bodenkontakt behält. Dies unterstützt eine korrekte Gewichtsverlagerung und ermöglicht eine effektive Rotation der Hüfte.
Bewegung von rechtem Fuß und Bein:
Eversion des rechten Fußes: Halten Sie den rechten Fuß am Boden, wobei der Außenrand sich im Verlauf des Vorschwungs leicht hebt. Dies unterstützt eine effektive Gewichtsverlagerung und Hüftrotation.
Richtung des rechten Knies: Das rechte Knie bewegt sich seitlich in Richtung Ziel, nicht nach vorne. Dadurch bleibt der Pfad der rechten Hüfte innen.
Führung von Hüfte und Schulter: Dieser innere Pfad der rechten Hüfte zieht die Schulterbewegung auf einem korrekten Pfad nach sich.

Der korrekten Pfad des Schlägerkopfs von innen nach aussen wird durch diese enge Führung der Hüfte möglich.

Wenn das rechte Knie und die rechte Hüfte in dieser Arte bewegt werden, kommt das Schlägerblatt auf einem besseren Pfad an den Ball und die seitliche Streuung des Ballflugs vermindert sich.

Schlägerkopfpfad:
Sicherstellung des korrekten Schwungpfads: Die seitliche Bewegung des rechten Knies, kombiniert mit der kontrollierten Inversion des rechten Fußes, legt das Fundament für einen von innen nach außen gehenden Schwungpfad, der entscheidend ist für die Erzeugung eines optimalen Ballflugs und die Reduzierung der Slice-Chancen.
Schulterbewegung:
Führung der rechten Schulter: Die Bewegung der rechten Hüfte und des Knies führt natürlich dazu, dass sich die rechte Schulter in Harmonie mit dem Unterkörper bewegt und so einen synchronisierten und kraftvollen Schwung gewährleistet. Diese koordinierte Bewegung ist der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Balance und zur Erzeugung von Kraft. Allerdings muss die Schulter zeitlich versetzt der Hüfte nachfolgen. Tut sie das nicht, folgt zwingend ein Schwungpfad von aussen nach innen.
Gedanke:
Interaktion mit dem Boden: Konzentrieren Sie sich auf das Gefühl der Interaktion des rechten Fußes mit dem Boden. Der rechte Fuß rollt nach innen und „reibt” mit der Innenseite “über das Gras“ (Gedanke von Moe Norman). Der Gedanke kann helfen, die richtige Fußeversion und Bodenkontakt beizubehalten, was für Stabilität und Kraft im Schwung essentiell ist. Zusätzliches: Percy Boomer stellt schon in der Ausgangsstellung mit seiner nach innen gebogenen rechten Seite di8e weichen für die oben beschriebene Bewegung.
* 6.2 - Die Gewichtsverteilung: Füsse
Druckempfindung: Wo man den Druck unter den Füssen empfindet ist wichtig, da das Gleichgewicht und die Reibung mit dem Boden den gesamten Bewegungsablauf mitbestimmen. Auch das Wann ist wichtig, denn die Druckverteilung ändert sich während des Schwungs.
Fersen oder Vorfuss: Der Mittelteil des Schwungs sollte solange wie möglich auf der gesamten Sohle stehen, die Enden des Rück- und Vorschwungs natürlich jeweils auch entgegengesetzt auf dem Vorfuss.
Warum?: Der Spieler versucht eine Punktdrehung der Hüften, also eine Drehung mit einer sehr engen Kreisbahn in Richtung Ziel, auszuführen. Diese Drehung ist spezifisch und der Spieler sollte das damit verbundene Bewegungsgefühl genau kennen.
Erklärung: Es ist offensichtlich, dass die Fuss- und Beinaktionen die Hüftbewegung bestimmen. Stellen Sie sich eine Kugel an einem Band vor, die Sie kreisen lassen. Sie bestimmen die Geschwindigkeit des Kreisens durch den Zug am Ende der Schnur. Durch den Zug und den Richtungswechsel der Handbewegung kann man die Kreisbewegung der Kugel beschleunigen. Nach diesem Prinzip beschleunigt der Spieler den Schlägerkopf; anders ist es nicht möglich. Die enge Drehung nach links und um die linke Seite herum entspricht dem beschleunigenden Zug der Hand an der Schnur.
Druckgefühl: Beginnt auf den Fersen für stabiles Gleichgewicht. Ist auf der Innenseite des Fusses beim Drehen nach hinten oder vorne. Sollte dort auch so lange es geht bleiben. Der rechte Fuss legt sich beim Vorschwung praktisch auf den Innenrist/ Innenspann (nach Moe Norman essentiell), wodurch das rechte Knie in Zielrichtung 'kollabiert'. Dies hat zur Folge, dass die rechte Hüfte sich nicht auf einem weiten Kreisbogen bewegt, sondern direkt in Richtung Ziel. Derweil wird die linke Hüfte durch Druck auf den linken Fuss direkt nach hinten und links herum 'gestossen'. So entsteht die erforderliche enge Kreisbahn und dadurch die optimale Beschleunigung des Schlagkopfes. Auch ist die Schwungbahn durch diese enge Drehung optimiert, von innen nach aussen.
Nr. 7 sweep
Nr. 8 sweep
Nr. 9 Power
Nr. 10 Rhythm
Nr. 11 Temperament
Nr. 11.1 Allgemeine Gedanken zum Thema Golftemperament
Percy Boomer schreibt, dass ein gutes Goftemperament gelernt werden kann. Definition Temperament:
Ein gutes Golftemperament:
Fragen zum Thema Temperament:Was ist Temperament, was bestimmt die Qualität des Temperaments? Wenn Temperament angeboren ist, kann man es durch Lernen ändern? Wie kann man dies messen um den Lernerfolg zu beurteilen?
Temperament als Verhaltensweise:>
Nr. 11.2 Das Golftemperament als Verhaltensweise: (in Arbeit)
Vielleicht hilft es, das Goftemperament als den Genütszustand des Spielers während des Spiels zu betrachten. Welche Faktoren bestimmend en Gemütszustand? Da der Spieler sich selbstständig beurteilen soll, sind dies alles subjektive Beurteilungen.
Physiologische, körperliche Faktoren: Kraft und Kondition, Stoffwechsel: Unterzuckerung, Salzmangel, Durst. Müdigkeit, Schlafmangel. Verletzungen. Muskuläres Ungleichgewicht. Anatomische Voraussetzungen.
Beurteilung körperliche Fitness:Feststellen und beurteilen ob die körperlichen Voraussetzungen optimal sind um eine optimale Leistung erbringen zu können.
Mentale, geistige Faktoren: Moral, Ethik, Sitten und Anstand, Tugenden.
Beurteilung Mentale, geistige Faktoren: Feststellen und beurteilen ob der Spieler sich sittlich und anständig verhält. Beispiele Tugenden.
Externe Faktoren: Range? Spielsituation? Wettkampf? Konflikte?
Beurteilung externer Faktoren: Feststellen und beurteilen welche externe Faktoren den Gemütszustand in welchem Maß beeinflussen.
Andere Spieler:
Did you hurry?
Nr. 11.3 Wie kann man das Golftemperament lernen?
Eigene praktische Erfahrung:
Erfahrung durch gedankliche Auseinandersetzung:
Begleitung durch Mentoren:
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Nr. 11.4 Wie kann man das Golftemperament messen?
Subjektive Beurteilung:
Habe ich die Regeln eingehalten?
Hat mein Golftemperament meinem Spiel geholfen?
Nr. 12 Review